Eltern und Fachkräfte

Ein Kind – viele Fachkräfte

Die Eltern müssen mit vielen verschiedenen Fachkräften zusammenarbeiten, denn im Durchschnitt haben beeinträchtigte Kinder Kontakt zu mindestens 10 verschiedenen Fachkräften und im Laufe des Jahres durchschnittlich 20 Termine in Kliniken.


Die Sichtweise der Eltern

Haben Sie sich jemals gefragt, wie es sein muss, ein Elternteil eines Kindes mit komplexen Bedürfnissen zu sein?
Oft wissen Eltern mehr über ihr eigenes Kind als die eingesetzten Fachkräfte. Das liegt daran, dass Fachkräfte ihre Expertise in ganz bestimmten Bereichen haben, während die Eltern ExpertInnen für die Einzelheiten im Verhalten ihres Kindes sind, wie Ernährungs- und Schlafmuster oder was gemocht wird und was nicht.
Am besten funktioniert die Beziehung zwischen Eltern und Fachkräften, wenn sie zusammenarbeiten, um die Lebensqualität des Kindes zu verbessern.


Die Sichtweise des Kindes

Familien sind mit einer Vielzahl von Fachkräften konfrontiert: ÄrztInnen, TherapeutInnen, PädagogInnen, SozialarbeiterInnen. Eine Mutter aus Schween erzählte uns, dass sie im Lauf der ersten 6 Jahres ihres Sohnes Kontakt hatte zu 53 Fachkräften. Was ihr am wichtigsten war: Kontinuität, d.h. Fachkräfte, die sie längerfristig begleiteten, diese mussten nicht unbedingt SpezialistInnen sein, nur einfach DA

Transkript: Harvey2a

Was würden Sie in der regelschule an Ressourcen benötigen, um Harvey inklusiv betreuen zu können


Harvey erwähnte…

  • Einen Lehrer für Gehörlose
  • Eine Schulschwester, und
  • Einen Physiotherapeuten

Der wichtigste Faktor um die Lebensqualität von SchülerInnen zu verbessern ist eine effektive Kommunikation zwischen der Schule und dem zu Hause. Gemeinsame Ziele stellen sicher, dass das Kind die passende Unterstützung bekommt, sowohl zu Hause als auch in der Schule.

Sie erfahren mehr über dieses Thema im Modul 4.1: Mit anderen Fachkräften arbeiten.


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Video: Harv2a